14. bis 17. Mai 2019
Wir waren in den Schulen Wittenbergstraße und Taubenstraße und haben die Sommerblumen-Pflanzaktion begleitet.
Auch hier sind die Schülerinnen und Schüler mit Eifer bei der Sache.
Sag mir wo die Blumen sind…
Schon seit einigen Jahren pflanzt der Obst- und Gartenbauverein im Raum Refrath/Frankenforst in Kitas und Grundschulen gemeinsam mit den Kindern Frühjahrsblüher und Sommerblumen. Den jungen Menschen soll damit bewusst werden, wie schön die Natur ist, und dass man sich um sie kümmern und sie schützen muss.
Bei der diesjährigen Aktion „Aus grau mach‘ grün“ war der Verein wieder vor Ort. Und tatsächlich: Grauer Beton rund um den Schulhof. Nur zwei Stellen hoben sich hervor. Dort waren von den fleißigen Ehrenamtlern des Vereins schon die Beete von den Wildkräutern befreit und dunkle, braune Erde wartete auf die kommenden Sommerblumen.
Eine ganze Schulklasse traf mit ihrer Lehrerin früh am Morgen auf den Pausenhof ein. Kleine Container mit verschiedenen Frühjahrsblühern standen bereit. Den Kindern wurde in verständlicher Weise erklärt, wie man vor dem Einpflanzen vorsichtig den Topf entfernt und die Blume dann in ein ausreichend großes Loch stellt, sie andrückt und gießt. Dabei erfuhren die Schüler und Schülerinnen, wie Pflanzen leben und wachsen. Auch was sie zum Gedeihen benötigen und warum sie so nützlich für uns sind. Die Kinder erfuhren somit aktiv den Kreislauf der Natur und lernen während der Beobachtung außerdem Insekten und andere Tiere im Garten kennen. Jedes Kind durfte sich nun eine Blume zum Einpflanzen aussuchen.
„Ihgitt, hier ist ja ein Wurm“ hörte man aus einem Kindermund. Schnell wurde den gespannt lauschenden Kindern erklärt, wie nützlich Würmer bei der Erdbearbeitung sein können. Plötzlich war der Wurm gar nicht mehr so „ihgitt“. Von einer Tagetes wurde geschwärmt, bevor sie in die Erde gesetzt wurde: „Aaah, die riecht aber schön! Darf ich noch eine haben?“
Wie farblos wäre unsere Welt ohne die Blütenvielfalt, denen wir den Honig- und Wildbienen sowie anderen Blütenbestäubern verdanken! Ohne sie gäbe es kaum noch Obst und Gemüse, ebenso kaum noch Vögel sowie andere Tiere und Pflanzen.
Die lehmverschmutzten Hände der begeisterten Kinder waren der Beweis, dass die diesjährige Pflanzaktion auch wieder ein voller Erfolg war.