Botanischer Spaziergang durch die Wahner Heide am 18.05.2024

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Leitung und Bericht: Sabine Schiek

An diesem Samstag starteten wir an einem der vier Heideportale, dem Forsthaus Steinhaus. Das Wetter war sonnig, es schien ein schöner Tag zu werden. Die Wahner Heide erstreckt sich auf einer Fläche von 25 Quadratkilometern und ist eines der größten Naturschutzgebiete in der Region. Im Königsforst sind nicht nur Eisvogel, Grauspecht und Rotmilan zuhause – die grüne Lunge Kölns ist auch ein beliebtes Naherholungsziel.

Die erste Erwähnung findet der Hof „Groß Steinhaus“ im Jahre 1403 als Lehnsgabe des Grafen zu Bensberg. Er fällt aber schon 1413 als Hofstelle mit freier Gerichtsbarkeit (Höferverband) ins Eigentum des Stiftes Sankt Severin in Köln. Nach zahlreichen Besitzerwechseln galt es 200 Jahre bis zum Jahre 2003 als Dienstwohnung des örtlichen Revierförsters. Im Rahmen der Regionale wurde Steinhaus zu einem Infoportal ausgebaut und 2011 eröffnet.

Hier informierten wir uns in der interaktiven Ausstellung über die Ressourcen-nutzung im Königsforst. Von dort ging es in den Wald, und die Gruppe konnte die frühsommerliche Natur genießen. Baumriesen wechseln mit Neupflanzungen ab; es ging teilweise hinauf fast bis auf den 212 Meter hohen Tütberg. Dieser Berg führt auf die Brüderstraße zwischen Untereschbach und Frankenforst am Jakobsweg vorbei. Die Quellen vom nordwestlichen Hang des Tütberges vereinen sich später zum Flehbach, die namenlosen Quellen an der südöstlichen Seite fließen zur Sülz. Um den Gipfel zu erreichen, fehlten uns weder die Zeit noch unsere Kondition.

Die verdiente gemütliche Einkehr am Ende des Spazierganges unter der Pergola des Cafés im Innenhof des Forsthauses Steinhaus belohnte uns mit einer Auswahl an leckeren Kuchen und unterschiedlichen Torten.

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