Die Mirabelle
Steckbrief (Quelle: NABU):
Der Arbeitskreis „Obstsorten“ im Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz hat die Nancy-Mirabelle zur regionalen Streuobstsorte des Jahres 2018 gekürt.
Die aus Asien stammende „Mirabelle aus Nancy“ soll bereits im 15. Jahrhundert nach Frankreich gekommen sein. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist sie auch bei uns in Deutschland bekannt und ausgesprochen beliebt.
Erntezeit ist Ende August
Der Mirabellenbaum wächst stark und bildet eine breitkugelige, lockere Krone. Der Standort sollte mit Bedacht gewählt werden. Gute, nährstoffreiche und durchlässige Böden und eine geschützte Lage sind Voraussetzung für hohe Erträge und schmackhafte Früchte. Die „Mirabelle aus Nancy“ ist ausreichend selbstfruchtbar, reagiert aber empfindlich auf nasskaltes Blühwetter. Die Erträge sind hoch, doch nach überreichem Behang ist im Folgejahr nur mit einer geringen Ernte zu rechnen.
Rezept: Tarte aux Mirabelles
Teig: 125 g eiskalte Butter 125 g Quark 40 % 200 g Mehl 1 Prise Salz | Belag: 500 g Mirabellen, halbiert, entsteint 120 ml flüssige Sahne 4 EL Zucker 1 ganzes Ei 1 Eigelb 2 cl Eau de Vie de Mirabelle 2 EL gemahlene Mandeln oder Semmelbrösel Puderzucker zum Bestreuen |
Eiskalte Butter in Stückchen schneiden, zusammen mit Quark, Salz und Mehl in eine große Schüssel geben. Alles rasch zum einem Teig verarbeiten (kleine sichtbare Butterflecken sind dabei erwünscht, sie sorgen beim Backen dafür, dass der Teig luftig und blättrig wird) In Folie wickeln und 15 bis 30 Minuten kühlen.Den Teig ausrollen, in eine gefettete Tarteform legen, mit der Gabel einstechen und ca. 10 min bei 230 Grad Ober-Unterhitze vorbacken.
Nun mit den gemahlenen Mandeln oder den Semmelbröseln bestreuen, mit den Mirabellen belegen, dann die Sahne mit Ei und Zucker verquirlen, den Mirabellenschnaps dazu, über die Mirabellen giessen.
Bei 220 Grad ca. 35 – 40 min backen. Mit Puderzucker bestreuen.