In die Iddelsfelder Hardt bei feuchter Witterung am 09.12.2023

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Text: Sabine Schiek

An diesem Samstag meinte es der Wettergott nicht gut mit der Wandergruppe. Wir trafen uns ein letztes Mal in diesem Jahr auf dem angestammten Parkplatz bei Gahrens und Battermann, um dann zu unserem verabredeten Start in der Straße Brücker Aue zu gehen.

Dort erhielten wir eine fachkundige Führung durch Klemens Delgoff, der uns ausführlich über die Hochwasserschutz-Maßnahmen und die Kanalisierung des Brücker Baches vor Ort informierte.

Am Bachufer findet auch alljährlich das Narzissenfest des Obst- und Gartenbauvereins Refrath statt.

Klemens zeichnete er ein Bild aus der Vergangenheit: Ein traditionsreicher Trampelpfad von Brück zur Straße am Eichenkamp sollte vor Jahren aufgegeben werden. Bürger verhinderten dies, und so konnten wir ungehindert ohne Umwege ins Waldgebiet gelangen.

Unser nächstes Ziel war der Ostfriedhof mit seinen circa 1200 Hügelgräbern aus dem zweiten vorchristlichen Jahrtausend.

Zahlreiche Prominente wurden hier bestattet.

Ein großes Mahnmal, errichtet von Joseph Höntgesberg, wurde hier im Gedenken an hunderte Zwangsarbeitern aus den besetzten Ostgebieten im zweiten Weltkrieg errichtet, die in Köln unter schwierigsten und grausamsten Bedingungen für die Kriegsrüstung arbeiten mussten.

Leider verhinderte der einsetzende Starkregen eine Besichtigung dieses Monuments.

Völlig durchnässt und windgepeitscht eilten wir zurück zu unseren Autos und Häusern.

Im „Café Credo“ bei Kaffee und Kuchen konnten wir uns etwas trocknen und von den Strapazen erholen. Leider erlitt ich nach diesem letzten Spaziergang im Jahr einen heftigen Schnupfen, der mich lange an diesen Ausflug erinnerte. Es war aber trotzdem – wie immer – sehr nett.

Leider haben wir bei diesem Unwetter es versäumt, Fotos zu machen. Eigentlich schade.

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